Stationen

Ein Blick auf Axel Glöggler - Unternehmer/Autor

Jugend und Familie

*1942 in Heidelberg, Mutter Doris Ewald (1921 bis 1968), die aus einer Frankfurter Offiziersfamilie  stammt und das Kind einer  Pflegefamilie in Friedberg/ Hessen anvertraut, wo es kurz nach Kriegsende von Hilde (1910 bis 1998), Ehefrau von Vater Hans Glöggler (1910 bis 2004), geholt wird. Man wohnt in Augsburg, in der von Kastanienbäumen umsäumten Kaiserstraße 43, im Haus des Vaters, das er im Krieg gekauft hatte und als eines der wenigen dieser Straße die schrecklichen Bombardierungen der Stadt überstand.

Hilde/Axel/Hans, kurz nach
der Währungsreform

Seither sah er sich als „Hans im Glück“.

Zur kleinen Familie stieß 1950 Liane, die Ärztin werden sollte, aber bereits mit 38 Jahren eines tragischen Todes starb.

Der große Freund der Jugend war Kurt (1919 bis 1976), der Bruder Hildes. Er erzählte von überstandenen Gefahren als Panzergrenadier, verstand sich, den Kleinen, hinter seinem Trenchcoat versteckt, in abendliche Boxveranstaltungen zu schmuggeln. Dem Firmling schenkte der Pate einen Fußball aus Leder. Stets half er dem Junge aus der Patsche, wenn es was zu beichten gab.

Ein weiterer Freund aus der Familie wurde der Bruder Robert (*1952), Rechtsanwalt

1951 zieht die Familie nach Hopfen am See, der Perle des Allgäus. Glückliche Jugend.

1970 Heirat mit Birgit (* 1942), der Kommilitonin.

Magister Artium

Drei Kinder erfreuen das Paar: Sebastian, geb. 1970,

Diplom-Ingenieurin

Stephanie, 1972

Diplom-Kaufmann

und 1975 Philipp.

Alix erblickt am Nikolaustag 1989 das Licht der  Welt.

Ihre Mutter, die angehende Professorin Gisela (*1957), ist die „Braut, die sich nicht traut“.

Studium

1961 Abitur an der Staatlichen Oberrealschule Hohenschwangau. 1961 bis 1966 Studium der Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt/Main, Wien, München und Nürnberg. Examen als Diplomkaufmann 1966. Bankvolontariat. Ghostwriting für den Gen.-Bev. des Flick-Konzerns, Dr. Wolfgang Pohle, MdB.

Ernst Dürr, 1927 - 2012
Emeritierungsfeier 1992

1968/71 Assistent bei Professor Dr. Ernst Dürr an der Universität Nürnberg.

Übernahme des Kritischen Rationalismus von Karl Popper, dem der Aphorismus zugeschrieben wird: Der Fortschritt der Wissenschaft vollzieht sich über die Leichen widerlegter Hypothesen. Ausweitung des Arbeitsgebietes auf Konjunktur- und Wachstumstheorie, u. a. J. A. Schumpeters Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung mit seiner Betonung des „Dynamischen Unternehmers“.

1971 Promotion zum Dr. rer. pol. summa cum laude mit einer Arbeit aus der Geldtheorie.

Glöggler-Konzern

1971 Eintritt. Maßgebliche Beteiligung an seinem Aufbau. Erwerb der Mehrheit an fünf Aktiengesellschaften. Als de-facto-Finanzchef Verhandlungen mit Spitzenbankiers in Deutschland, Belgien, Luxemburg und der Schweiz.

„Ich schieße zurück“

Dramatischer Absturz des Konzerns 1976, Flucht von Hans Glöggler nach Kanada. Seine Verteidigung – stilvoll?

Interview des Flüchtigen, hier als Priapos, mit einer Illustrierten.

Stellvertreterprozess vor dem Landgericht Augsburg (1978), der „Untreue“ verdächtigt. Einstellung des Verfahrens 1981.

Karin Räth

Konsequenz: Ehescheidung, Entfremdung der Kinder, Vermögensverlust. – Niederlagen, machen einsam. Doch der Starke ist am mächtigsten allein. Fortes fortuna iuvat. Ihm hilft das Glück. Und es schadet ihm nicht, wenn er sich verstärkt – durch „Die Frau gegenüber“ (Buch "Untreue" bei Amazon) – ihrer Liebe wegen?

Consultant

Die Erfahrungen in allen Phasen des unternehmerischen Lebens, bei Ups and Downs, auch in der Krise, werden ab 1979 Unternehmen des Mittelstandes zur Verfügung gestellt. Bilanz, Liquidität und Strategie sind die Beratungsschwerpunkte.

Ausgewählte Mandate

Bau

Unternehmensbroschüre

1990 Gründung der Dr. Glöggler Immobilien GmbH.

Einige Objekte

1) Villen in Bad Wörishofen/Allgäu nach Feng Shui-Prinzipien erbaut
2) Luftbild Hildburghausen, Restaurierung div. Denkmäler, hier Palais Bürgerschule und Bibliografisches Institut Joseph Meyer, Kreisstadt Hildburghausen
3) Doppelhaushälften Erfurt
4) Einfamilienhäuser Erfurt
5) Prospekt Eisenach; Wohnanlage Eisenach mit Blick auf die Wartburg

Auf die Geschäftspost eine eigene Briefmarke.

Konzeption eines neuen Finanzproduktes: Genossenschaftsanteil plus Atypische Stille Beteiligung durch die Habitat Genossenschaft für Immobilienbesitz, Take-off Dezember 2000, Flughafen Erfurt

 

Ein reiches Leben